Eine Stimme für viele Welten: Das Porträt einer Chorleiterin

Von den Steppen Turkmenistans in die Herzen Berlins

Nataliya Chaplygina, geboren 1973 im turkmenischen Bayram-Aly, trägt die Musik tief in ihrem Herzen. Ihre musikalische Reise begann in jungen Jahren, als sie in ihrer Heimat Klavier, Solfeggio und Chorgesang erlernte. Die Leidenschaft für die Musik war so groß, dass sie sich entschloss, ihr Leben ganz ihr zu widmen.

Nach einem fundierten Studium in Turkmenistan zog es Nataliya Chaplygina nach Berlin, wo sie an der renommierten Hochschule für Musik "Hanns Eisler" ihre musikalische Ausbildung vertiefte. Hier eignete sie sich das Handwerk des Chordirigierens für große Konzerte und Musiktheater an. Ihre Vielseitigkeit spiegelt sich in ihrer Fähigkeit wider, sowohl klassische Werke als auch zeitgenössische Kompositionen meisterhaft zu interpretieren.

Eine Brückenbauerin zwischen Kulturen

Mit ihrer tiefen Verwurzelung in der turkmenischen Kultur und ihrer umfassenden musikalischen Ausbildung in Deutschland ist Nataliya Chaplygina eine wahre Brückenbauerin zwischen den Kulturen. Ihre Arbeit ist geprägt von einem tiefen Respekt vor der Vielfalt der musikalischen Traditionen und einem unermüdlichen Engagement für den interkulturellen Austausch.

Zahlreiche Projekte zeugen von ihrem vielfältigen Wirken: Die Einstudierung von Opernchorwerken in Turkmenistan, die Zusammenarbeit mit verschiedenen Botschaften in Berlin und die Gründung zahlreicher Chöre, die Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für Menschen mit Behinderung, für die sie eigens einen Chor gegründet hat.

Musik als Sprache der Herzen

Für Nataliya Chaplygina ist Musik mehr als nur eine Kunstform. Sie ist eine universelle Sprache, die Menschen verbindet und Emotionen weckt. Mit ihrer Leidenschaft und ihrer Fähigkeit, andere zu begeistern, hat sie unzählige Menschen für die Schönheit des Chorgesangs gewonnen.

Ein Blick in die Zukunft

Nataliya Chaplygina blickt optimistisch in die Zukunft. Sie möchte weiterhin neue musikalische Projekte initiieren und junge Talente fördern. Ihr Ziel ist es, die Musik als verbindendes Element in einer zunehmend vielfältiger werdenden Gesellschaft zu stärken.

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